Wie Reporting, Sensorprotokollierung, GPS und Konnektivität die Batterielaufzeit des Sensos Labels beeinflussen
Dieser Artikel erklärt, wie Reporting-Frequenz, Sensorprotokollierung (Temperatur und Feuchtigkeit), GPS-Nutzung und die Qualität der Konnektivität den Batterieverbrauch beeinflussen, und zeigt anhand eines realen Konfigurationsbeispiels, wie die erwartete Batterielaufzeit berechnet wird.
Die Batterielaufzeit des Sensos Labels wird durch die Konfiguration und die Einsatzbedingungen bestimmt – nicht durch eine feste Anzahl von Tagen.
Dieser Artikel erklärt, wie Reporting-Frequenz, Sensorprotokollierung (Temperatur und Feuchtigkeit), GPS-Nutzung und die Qualität der Konnektivität den Batterieverbrauch beeinflussen, und zeigt anhand eines realen Konfigurationsbeispiels, wie die erwartete Batterielaufzeit berechnet wird.
Basis-Batteriespezifikation
Das Sensos Label ist unter fairen Bedingungen für bis zu ca. 1.500 Reports ausgelegt.
Faire Bedingungen setzen voraus:
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Moderate Reporting-Frequenz
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Keine Umwelt-Sensorprotokollierung
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Minimale GPS-Nutzung
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Gute Mobilfunkverbindung
Jede zusätzliche Aktivität erhöht den Batterieverbrauch und verkürzt die Gesamtlebensdauer.
Sensorprotokollierung: Temperatur & Feuchtigkeit
The Sensos Label can log temperature and humidity at configured intervals.Das Sensos Label kann Temperatur und Feuchtigkeit in konfigurierbaren Intervallen protokollieren.
Klarstellung zum Batterieverbrauch:
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Ein Sensor-Log (Temperatur oder Feuchtigkeit) ≈ 20 % des Batterieverbrauchs eines Standardberichts ohne GPS
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Das gleichzeitige Protokollieren von Temperatur und Feuchtigkeit verdoppelt den Verbrauch nicht
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Ein kombinierter Temperatur- und Feuchtigkeits-Log hat denselben Batterieimpact wie das Protokollieren nur eines Sensors
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Häufige Sensorprotokollierung kann den Gesamtbatterieverbrauch daher erheblich erhöhen – auch wenn sich die Reporting-Frequenz nicht ändert.
Auswirkungen der Umgebungstemperatur
Ausgangslage: Raumtemperatur ≈ 23 °C
Die in diesem Artikel angegebenen Schätzungen zur Batterielaufzeit und Beispielberechnungen basieren auf Raumtemperaturbedingungen (~23 °C). Abweichungen von dieser Temperatur beeinflussen die erwartete Batterielaufzeit.
Warum das wichtig ist
Die Temperatur wirkt sich sowohl auf die Batteriechemie als auch auf die Elektronik des Labels aus. Daraus ergeben sich folgende Punkte:
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Die Basis von ~1.500 Reports geht von Raumtemperatur (~23 °C) aus. Bei längeren Aufenthalten außerhalb dieses Bereichs kann sich die Basis ändern.
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Temperatureffekte sind unabhängig von der Reporting-Frequenz: Auch wenn die Reporting-Intervalle konstant bleiben, verringern extreme Temperaturen die Gesamtzahl möglicher Reports.
GPS-Nutzung und Batterieverbrauch
GPS gehört zu den energieintensivsten Funktionen des Labels.
Faustregel:
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Ein GPS-basierter Bericht ≈ 5 Berichte ohne GPS
(≈ 500 % des Batterieverbrauchs eines Standardberichts)
Konfigurationen mit häufigen GPS-Fixierungen verkürzen die Batterielaufzeit erheblich und sollten sorgfältig geplant werden.
Beispiel: Berechnung von ca. 25 „äquivalenten Reports“ pro Tag
Nachfolgend ein praxisnahes Beispiel zur Berechnung des täglichen Batterieverbrauchs.
Konfiguration
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Bewegungsreports: alle 30 Minuten
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Static-Reports: alle 6 Stunden
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Temperatur- & Feuchtigkeitslogging: alle 30 Minuten
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Erwartetes Verhalten:
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6 Stunden Bewegung pro Tag
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18 Stunden statisch
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Schritt-für-Schritt-Berechnung
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Bewegungsreports
6 Stunden Bewegung ÷ 0,5 Stunden = 12 Bewegungsreports -
Static-Reports
18 Stunden ÷ 6 Stunden = 3 Static-Reports -
Sensor-Logs (Temperatur + Feuchtigkeit)
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24 Stunden ÷ 0,5 Stunden = 48 Sensor-Logs
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Jeder Log ≈ 0,2 Report
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48 × 0,2 = 9,6 ≈ 10 Report-Äquivalente
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Gesamter täglicher Batterieverbrauch
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Bewegungsreports: 12
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Static-Reports: 3
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Sensorprotokollierung: 10
Gesamt: ≈ 25 äquivalente Reports pro Tag
Dieses Beispiel geht von Raumtemperaturbedingungen (~23 °C) aus. Aufenthalte bei deutlich niedrigeren oder höheren Temperaturen verringern die erwartete Batterielaufzeit. Testen Sie ggf. oder planen Sie einen Sicherheitsspielraum ein, wenn Ihre Sendungen extremen Temperaturen ausgesetzt sind.
Erwartete Batterielaufzeit (Beispiel)
Basierend auf ~1.500 Reports:
1.500 ÷ 25 ≈ 60 Tage
Dieses Verhalten ist erwartungsgemäß und weist nicht auf einen Defekt, DOA-Hardware oder einen Batteriefehler hin.
Einfluss der Konnektivitätsqualität
Die Batterielaufzeit wird auch von der Qualität der Mobilfunkverbindung beeinflusst.
In Umgebungen mit schwachem Empfang (z. B. Krankenhauskeller, unterirdische Anlagen, abgeschirmte Lagerhallen) kann das Label:
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Mehrere Übertragungsversuche benötigen
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Länger verbunden bleiben, um Daten erfolgreich hochzuladen
Dies erhöht den Batterieverbrauch zusätzlich zu Reporting und Sensorprotokollierung.
Zentrale Erkenntnisse
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Die Batterielaufzeit hängt von Konfiguration und Nutzung ab
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Sensorprotokollierung (Temperatur und/oder Feuchtigkeit) verbraucht Batterie – auch ohne Reports
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GPS hat einen erheblichen Einfluss auf die Batterielaufzeit
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Schlechte Konnektivität erhöht den Energieverbrauch
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Die erwartete Batterielaufzeit sollte immer anhand des realen Sendungsverhaltens berechnet werden
Ihr Sensos-Team unterstützt Sie gern bei der Validierung von Konfigurationen und der Abschätzung der Batterielaufzeit vor dem Einsatz.